Das Problem, dreidimensionale Objekte auf eine zweidimensionale Zeichenfläche abzubilden, wird durch Projektion der dreidimensionalen Punkte auf eine Ebene nach fest zu definierenden Regeln gelöst:
Während die Zentralprojektion (besonders mit nicht zu großen Entfernungen des Projektionszentrums vom Objekt, vgl. Bild rechts unten, "Eye point" etwa in realer Augenhöhe) den räumlichen Eindruck besonders gut vermittelt, hat die Parallelprojektion unter anderem die angenehme Eigenschaft, vertikale Linien in der Projektionsebene auch vertikal darzustellen.
Die Digitalkamera hat auch das Problem der Zentralprojektion: Die Hochhäuser in der Marina in Dubai neigen sich zur Bildmitte |
Die mathematische Theorie, mit der diese Projektionen beschrieben werden (und die die Basis der CanvasGI-3D-Funktionen ist) wird auf den folgenden Seiten beschrieben:
Die Frage, ob man die mathematische Theorie unbedingt verstanden haben muss, um die CanvasGI-3D-Funktionen anzuwenden, kann eindeutig mit "Nein" beantwortet werden. Wer kein großer Freund von mathematischen Herleitungen ist, kann durchaus zu den Anwendungsbeispielen wechseln, die verdeutlichen, was die CanvasGI-Funktionen aus dreidimensionalen Gebilden bei Darstellung in der Zeichenebene erzeugen.